Querschläger - Kultband aus dem Lungau

"Die Fabrik"

Ein Theaterstück von Mark Ubl mit Liedern der Querschläger, gespielt von der Theatergruppe Mokrit, inszeniert von Gerard Es

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Ramingsteiner Papierfabrik 1910

Ausgezeichnet mit dem Ferdinand-Eberherr-Preis 2000

"Die Fabrik" ist ein gemeinsames künstlerisches Projekt der Theatergruppe Mokrit und der Querschläger, unterstützt von der kulturell äußerst aufgeschlossenen Gemeinde Ramingstein im Lungau.

Es ist der Versuch, ein Stück Lungauer Geschichte des beginnenden 20. Jahrhunderts zwar ohne Besserwisserei und Zeigefinger, aber totzdem kritisch  zu beleuchten.

Die Handlung ist zwar frei erfunden, ist jedoch sowohl in die regionalen als auch in die  historischen Gegebenheiten und Abläufe (rasanter Aufschwung, Blütezeit  und Untergang der Ramingsteiner Papierfabrik zwischen 1901 und 1925) eingebettet.

Foto
Arbeitstrupp der Papierfabrik

Anhand des Schicksals der Familie Seitlinger und ihrer Freunde stellt der Autor Mark Ubl die Zeit aus der Sicht der Fabriksarbeiter, quasi als Lungauer Arbeitersaga des beginnenden 20. Jahrhunderts dar. Inszeniert wurde das Stück von Gerard Es aus Salzburg (u.a.: Elisabethbühne), assistiert von der Tamswegerin Helga Scheffner.

Das Bühnenbild schuf der Bildhauer und Querschläger Reinhard Simbürger.

Es wird am Originalschauplatz, der ehemaligen Papierfabrik (heute Firma Isospan) gespielt.

Die Querschläger haben für die Arbeitersaga 12 Lieder und Musikstücke komponiert, die sie live während der Aufführungen zwischen oder zu den einzelnen Szenen auf der eigens für das Stück konzipierten 2-stöckigen Bühne vortragen.

Presse/Kritik

Das Stück  wurde 12 mal vor ausverkauftem Haus gespielt, erreichte somit eine Besucherzahl von annähernd 3000, und wurden sowohl vom Publikum als auch von den Kritikern gleichermaßen mit äußerst positiven Reaktionen bedacht.

Video

Parallel zur Theaterproduktion war auch die Ausstellung "Papier für China" im nahen Jagglerhof zu sehen. In multimedialer Präsentationstechnik war die Geschichte des Papiers von den Anfängen bis ins elektronische Zeitalter nachzuvollziehen. Einer der federführenden Ausstellungsmacher war der Querschläger und BildhauerReinhard Simbürger.

Ausgehend von der Theaterproduktion wurde die CD "wåssa va da mur" konzipiert und produziert.